Chiropraktik

Informieren Sie sich hier über Geschichte und Wirkungsweise der Behandlungsmethode Chiropraktik:

Entstehung der Chiropraktik

Die Entwicklung der modernen amerikanischen Chiropraktik als eigenständige Methode begann 1895 durch Dr. Daniel David Palmer in Davenport.

Zunächst lernte Palmer von A.T.Still die manuellen Techniken der Osteopathie und modifizierte diese nach eigenen Weiterentwicklungen zu den chiropraktischen Techniken. Er legte den Grundstein für dieses hochpräzise und dabei sanfte System der Gesundheitsoptimierung, das seitdem ständig weiterentwickelt und verfeinert wurde. Palmer erkannte die zentrale Bedeutung des Nervensystems für die gesunde Funktion des Körpers und das die Korrektur von Störungen des Nervensystems die allgemeine Gesundheit beeinflussen können.

Methode und Wirkungsweise

Im Wort Chiropraktik findet man das griechische Wort “cheir” für Hand und “praxis” für Durchführung. Ist also die Durchführung mit der Hand. Im Mittelpunkt der chiropraktische Behandlung steht die Wirbelsäule. Beim Pferd sind es etwa 52 Wirbeln und etwa 200 Gelenken der Wirbelsäule an denen es zu funktionellen Fehlstellungen der Wirbel bzw. Blockaden der Gelenke kommen kann.

Eine Blockade (chiropr.: Subluxation), ist die funktionelle Fehlstellung eines Wirbels bzw. die Einschränkung der Beweglichkeit der Gelenke zwischen den Wirbeln.
Die gestörten Funktionen der Wirbelsäule und die dadurch entstehenden Auswirkungen auf das Nervensystem und den Gesamtorganismus können durch die Chiropraktik beeinflusst und behoben werden.

Dabei bietet die Chiropraktik bei Funktionsstörungen der Wirbelsäule und bei vielen akuten und chronischen Schmerzzuständen mechanischen Ursprungs eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Heilmethoden.

Blockaden und ihre Auswirkungen

Bei Blockaden versucht das Tier die fehlende Beweglichkeit der Wirbelsäule zu kompensieren bzw. eventuell auftretenden Schmerzen auszuweichen, indem es seine Bewegung und die Körperhaltung verändert. Somit kommt es zu einer verstärkten mechanischen Belastung anderer Wirbelsäulenabschnitte und der Gelenke an den Gliedmaßen. Sekundär können so weitere Blockaden und strukturelle Schäden und somit eine Verschlimmerung des Zustandes hervorgerufen werden.

Es kommt dann zu einer Bewegungseinschränkung der gesamten Wirbelsäule, Muskelverspannungen, Schmerzen, Steifheit und somit Beeinträchtigung der Leistung.
Außerdem ist eine Folge davon, die Beeinflussung der in der Muskulatur verlaufenden Nervensträngen, welche Verbindungen (Informationsfluss) zwischen Gehirn und Muskulatur, Haut und allen anderen Organen darstellen. Bei gestörtem Informationsfluss kann es zu mangelhafter Bewegungskoordination oder zu Fehlfunktionen der Organe wie zum Beispiel des Herzens oder des Verdauungsapparates kommen.


Dr. Daniel David Palmer